Afrika 5 - Homepage Beat Zbinden Teil Reisen

In Südafrika werde ich freundlich empfangen. Die Beamten bevorzugen den klimatisierten Container und nicht die Sonne. Daher ist der Verantwortliche überglücklich, als er feststellt, dass die Motornummer und Chassisnummer auf dem Carnet de Passage aufgedruckt ist.

Die Strecke ist etwas belebter (viele Köcherbäume) und bald ist auch die Schotter-strasse zu Ende.

Gegen 16:00 Uhr habe ich das Ziel, die Augrabies Falls, erreicht.
Anmelden und schnell zur Besichtigung der Wasserfälle.

Ein eindrücklicher Schlund, welcher das Wasser gegen links vorne aufnimmt...

über die Kante zum Hauptwasserfall gibt...

und schlussendlich ins tiefe Tal weitergibt...

bis der Orange wieder gemütlich dahin fliesst.

Ich verlasse die Augrabies Falls und fahre in die grüne Region um Kakamas. Hier werden die Weltbesten Rosinien hergestellt.

In Kakamas ist alles, was von Menschenhand berührt wird, grün. Aber sonst nimmt das Land  keine Färbung an.

Auch finde ich eine Werkstätte, die mich mit neuen Reifen ausrüsten kann. Am Nachmittag hat der Kurier die Lieferung gebracht und meine Risikofahrt (ohne Ersatzrad) hat endlich ein Ende. Zu viert haben sie meine zwei Reifen ersetzt. Das ging aber flink.

Die Campingsite ist nicht die schönste, die ich in den letzten Tagen gesehen habe, aber es gibt Schatten, viel Schatten unter den grossen Bäumen...

und gratis die Aussicht auf den Orange.

Zeitig fahre ich durch die Rebberge der Gegend, denn ich habe eine grössere Strecke zu bewältigen.

Die Traubenernte ist in vollem Gange. Beste Qualität für Rosinen...

schurgerade in Richtung SSW...

endlich eine Kuppe...

und wieder schnurgerade...

nach etwa 150 km...

gegen Abend zieht ein Gewitter auf...

daher fahre ich zur Papquisfontain Farm, welche einen eigenen 4x4 Track hat...

Der Track ist übrigens happig, stehe etwa drei mal an.

inklusive Schlucht...

und dem Einstieg in den Abgang.

Nach etwa 10 km habe ich die Campesite erreicht. Kein Mensch hier weit und breit, nur Ruhe und Wind, Wind und nochmals Wind. Die Suppe wird im Duschhäuschen zubereitet und das Dachzelt hält dem Wind stand.

Aussicht aus dem Dachzelt...

kurz vor Sonnenuntergang ein Regenbogen. Der Wind lässt in der Nacht allmählich nach und ich habe doch noch einen ruhigen Schlaf.

Weiterfahrt in Richtung Süden. Was huscht denn da über die Strasse...

links am Strassenrand...

Die Bergstrecke beginnt...

runter und rauf...

über Wuppertal...

nach Eselbank...

welche Wohltat, als sich hinter den Ciderbergen das Tal weitet...

nach Stellenbosch.

Besuch bei Eric und Marietta in Cape Town, meinem Cousin zweiten Grades.