Afrika 2 - Homepage Beat Zbinden Teil Reisen

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Reiseberichte > Afrika 2006 / 2007

  Afrika, Etappe 2
  Botswana, das Land


13. Dezember 2006

Am Abend geniesse ich die Ruhe auf dem Zeltplatz in Gabarone und lege mir noch einige Schnitzel in die Pfanne. Während dem Essen höre ich ein Motorengeräusch, wie es eindeutiger nicht sein kann. Ein VW-Motor, ja ein VW-Bus in roter Farbe mit einem grossen weissen Kreuz. Sieht aus wie ein Schweizer Wappen. Und richtig, der Bus hat ja sogar eine Zürcher Nummer. Ich spreche den Fahrer an und schnell lernen wir uns bei einem Büchsenbrot (eine Büchse Bier) etwas kennen. Leider ist es schon zu dunkel, dass der Bus abgelichtet werden konnte. Wer aber die Erlebnisse von Marcel und Esther auch noch lesen möchte, kann dies unter  http://aVWriCARiders.blogspot.com. Dort sind auch Bilder des Busses und der zwei "Verrückten", wie sie sich selbst bezeichnen. Die zwei stehen früher auf als ich und fahren zeitig los nach Johannesburg. Viel Glück euch beiden.

14. Dezember 2006



Am Morgen mache ich mich erneut auf nach Gabarone. Ich muss die Verpflegung aufstocken. Das Zentrum ist sehr modern und der Platz ausreichend. Die Gebäude stehen daher sehr weit auseinander, was einem dazu verleitet von Haus zu Haus mit dem Auto zu fahren.



Eingekauft,  Auto und Börse aufgetankt, verlasse ich die Hauptstadt Bozwanas und fahre auf der gut ausge-bauten Strasse in Richtung Norden.


Je weiter von der Stadt weg, desto geringer der Verkehr, nur noch vereinzelte Lastwagen.

Nach zirka 280 km ist Palapye erreicht, auftanken und weiter nach Serowe.

Westlich von Palapye steht auf Grund des hohen Kohle Vorkommens ein thermisches Kraftwerk. Es produziert etwa 80% der elektrischen Energie von Botswana. Die brauchen hier eben nicht so viel Strom für die Heizungen.

Die Fahrzeuge werden den Verhältnissen angepasst. Nur noch die Hauptstrasse hat einen gewissen Belag, den man als Teer identifizieren könnte.

Schon wieder muss der Tank gefüllt werden. Ja, der Toyo ist ein kleiner Schluckspecht. Gut, er muss ja auch mein ganzes Equipment mitschleppen, aber bis zu 25 Liter ist etwas viel.

Bei Serowe besuche ich das Khama Rhino Sanctuary. Da die Rhinos auf dem Schwarzmarkt viel Geld bringen, liess der Staat sämtliche Tiere einfangen und hier unter militärischer Bewachung "frei" leben. Anstelle von Rhinos sehe ich aber andere Tiere...

In diesem Park, immerhin 4300 ha gross, sind viele andere Tiere zu sehen...

nur eben keine Rhinos.

Dieses Tier kann ich nicht beschreiben, grosse dicke Beine und Flügel. Noch nie gesehen...

Nach zirka einer Stunde langsamer Pirschfahrt sehe ich die ersten Rhinos...

Auflösung zum vorherigen Bild: Ein Nashorn verlässt das Wasserloch und ein Strauss steht gerade vor ihm und schüttelt sein Gefieder...

Es ist faszinierend. Die Tiere kennen kaum scheu. Sie laufen einem etwa 5 m vor dem Auto über den Weg...

Die Giraffen zeigen etwas mehr Respekt. Dies aber vor allem, da sie mich gesehen haben, bevor ich sie erkennen konnte.

15. Dezember 2006

Am nächsten Morgen mache ich mich wieder auf die Pirsch. Ein Art Rebhuhn, die machen aber einen Krach und gackern was das Zeug hält. Und wenn sie davonfliegen, dann quietschen sie bei jedem Flügelschlag.

Man braucht geduld an den Wasserlöchern, aber da läuft immer etwas.

 

oder mal in der Luft...

und zwischendurch mal in der Lodge ein Bier trinken und sich im Schatten neben dem neuen Pool etwas räkeln...

Kurz vor der Dämmerung noch einmal an die grosse Wasserstelle...


Ich werde wahnsinnig. 8 Rhinos beim Parkplatz. Sie kommen ganz dicht ans Auto. Ein erhebendes Gefühl. Dann lege ich aber den Rückwärtsgang ein und ziehe mich zurück.

Weiter hinten sehe ich noch einmal 2 Tiere.
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü