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Reiseberichte > Russland Mongolei 2006

  Russland, Etappe 7
  Kasachstan

Bereits am Morgen eine längere  Kolonne bei der Ausreise aus der Mongolei.


Wie wir später  festgestellt haben, waren wir nach russischer Zeit bereits um 06.40 Uhr am mongolischen Zoll. Eindeutig zu früh. Um 10.00 Uhr begann die Abfertigung, jeweils zwei Autos miteinander.


Das lange warten wurde uns durch die interessierten Kinder und das Reisebuch über Kasachstan versüsst.

Am mongolischen Zoll waren die Beamten sehr hilfsbereit und bereits nach kurzer Zeit konnten wir den Zollhof in Richtung russischer Grenze verlassen. Nun beginnt das wirkliche Warten. Etwa 6 Stunden vor dem Grenzzaun zu Russland.

12 Stationen mussten danach durchlaufen werden, überall wurden Formulare ausgefüllt, die Papiere gesichtet und Laufzettel gestempelt, bis schlussendlich das Fahrzeug durch eine Equipe von über 5 Personen inspiziert wurde. Nach kurzer Zeit mussten wir aber feststellen, dass es keine Inspektion war, sonder dass der "Gwunder" genagt hatte. Auch ein Vorgesetzter in Zivil war sehr angetan von unseren zwei Autos.

Nach dem Zoll noch etwa 100 km fahren um etwas Strecke gut zu machen. Starke Regenfälle verhinderten eine schnelle Fahrt auf der guten Strasse aus dem Altaj Gebirge.

Nicht nur in der Schweiz werden gute Strassen gebaut. Alpine Strassenkunst in Russland, auch eine Kunst welche beherrscht wird.

Idyllisches Plätzchen für eine Mittagsrast. Viele Schmetterlinge umfliegen uns und geniessen den warmen Sonnenschein, so wie auch wir die Wärme gerne aufnehmen.

Biysk, die erste grössere Stadt seit wir wieder in Russland sind. Nach längerer Suche haben wir endlich ein Hotel gefunden, welches uns gerne und komfortabel? aufnimmt.

Weiterfahrt an die kasachstanische Grenze. Durch Blumenwiesen entlang von Wassergräben (Bewässerung), einfach toll.

Zollzufahrt Russland, das Warten beginnt. Nach zirka 2 Stunden werden wir in den Zollhof gelassen. Wir benötigen nicht mehr alle Papiere und an einem Schalter werden sämtlich Stempel gegeben. Hier ist alles viel einfacher. Auch die Fahrzeug- kontrolle beschränkt sich auf ein kurzes Handzeichen, welches vermittelt: Ist schon gut, will jetzt nicht aufstehen...

Typische Landschaft südlich von Semipalatinsk (Semej).

Trotz Regenwolken und starkem Wind eine wunderbare Stimmung. Die Nacht danach war sternenklar und kalt. Bilderbuchmorgen, was will man noch mehr.

Einen platten Reifen...


War eigentlich nicht der Wunsch, aber mein Reifen hat den Nagel auf der steinigen Piste aufgenommen.

Das gute Stück dürfen wir nicht mitnehmen, da der Mechaniker alle diese Stücke in seinem Museum über der Pneumaschine ausstellen will. Was da auf der Strasse so alles herumliegt.

In Karaghandy haben wir in einem passenden Hotel Unterschlupf gefunden.

 

Diese Stadt wurde wegen der Kohlegruben in der Umgebung sehr bekannt. Heute leben nur noch ca. 400'000 Menschen in der Agglomeration, früher fast 700'000. Viele Gebäude fallen in sich zusammen, andere werden sehr modern errichtet. Eine Stadt der Gegensätze.

 

Ausserordentlich gepflegte Parkanlagen...






oder der Erholungspark...
 

Nach einem Ruhetag, an welchem unsere Autos einen kleinen Service erhielten und Bruno eine neue Videokamera kaufen musste (die "alte" Neue gab auf Grund des vielen Staubs den Geist auf), verliessen wir nach drei Nächten Karaghandy in Richtung Westen bis Zheskasgagna und danach nach Südwesten. Ab jetzt sollte es - ausser in der Region des Aral-Sees - besser rollen. Wir werden uns in Kasachstan nur noch auf Fernverkehrsstrassen bewegen.

Unser Wunsch vom Rollen geht in Erfüllung. Ausserhalb der Stadt eine wunderbare Teerstrasse, Hoffnung kommt auf, dass die nächsten 800 km so toll sind, das wäre ein Vorwärtskommen.

Doch weit gefehlt. Nach 30 km beginnt die Strasse schlechter zu werden, Spurrillen und Schlaglöcher im Teer, ganze Teile des Asphalts fehlen, unsere Durchschnitts-geschwindigkeit fällt auf ca. 30 km/h.

Und nun die aktuellste Signalisation, Bodenwellen während den nächsten 27 km, aber das haben wir doch schon...


Ja, da kann man wirklich von Wellen sprechen. Gemäss Bruno könnte man darin einen Smart verstecken und ich schlage sogar mit meinem Landy auf.

Zum guten Glück hat es neben der eigentlichen Piste viele Nebenpisten, welche in wesentlich besserem Zustand sind.

 
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