Russland 3 - Homepage Beat Zbinden Teil Reisen

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Reiseberichte > Russland Mongolei 2006

  Russland, Etappe 3
  Perm - Novosibirsk



Kurz vor Perm testen wir zum ersten Mal die Erfindung mit dem Mückennetz. Funktioniert super aber in der Nacht gibt es ein Gewitter mit Hagel. Übrigens haben wir hier per Internet auf die Hotels der Stadt Perm zugegriffen. Angeblich gibt es das Hotel Tourist im Zentrum von Perm.

In Perm angekommen versuchen wir zuerst das Hotel zu finden. Und wir finden das gesuchte Hotel fast ohne Probleme. Wir haben Glück, das Hotel hat Zimmer für uns bereit.

Um etwas Zeit gut zu machen bleiben wir nur eine Nacht in Perm und entscheiden uns in Omsk eine Doppelübernachtung einzulegen. Das Hotel in Perm entspricht europäischem Standard.

Die Stadt soll sehr viel bieten. Vor allem die Kirche sei sehenswert. Hier wurde zur Zeit der Sowjetunion ein Museum eingebaut und die schöne Kirche zweckentfremdet. Die Permer sind stolz auf das Museum, bietet es doch von allem etwas. Fotografieren jedoch strikte verboten!

Eine gute Zeit unsere verbrauchten Vorräte aufzufüllen. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Nur mit der Tiefkühlkost (unverpackt) habe ich ein wenig Mühe. Plastiktüte und mit den Fingern schöpfen, abwägen lassen und nach Hause nehmen...

Am nächsten Morgen verlassen wir Perm in Richtung Osten. Am Busbahnhof warten einige Wenige auf Ihren Bus. Gereist wird in Russland sehr oft mit äusserst klapprigen Bussen, um die wir grosse Bögen machen, denn sie nehmen sich den Vortritt fast immer, egal ob berechtigt oder unberechtigt.

Auf der Landstrasse ist es oft sehr staubig. Wegen den Schlaglöchern ist teilweise Schritt- geschwindigkeit angesagt. Die Lastwagen lassen sich aber mühelos überholen, da die Piste genügend breit ist.

Hug Meringues, Shorley und russische Pampa. Das ist die Kombination auf der Motorhaube, welche als Pic Nic Stelle dient.

Beim Abbauen des inzwischen obligaten Mückennetzes stellen wir fest, dass einer meiner Reifen platt ist. Also Reserverad montieren. Dies ist nur erschwert möglich wegen der Mückenplage. Jetzt versteht jeder, warum das Mückennetz so wichtig ist.

Mein Reifen hatte sich eine M12x30 Schraube ausgesucht, kein Wunder, dass er Luft gelassen hatte, Der freundliche Mechaniker witterte sein Geschäft und reparierte meinen defekten Reifen zu meiner besten Zufriedenheit. Übrigens: Werkstatt sauber aufgeräumt und alles bestens getrennt.

Einfahrt in Tyumen (Ölstadt). Der Reichtum ist ersichtlich in einem unwahrscheinlichen Bauboom an der Stadtgrenze und an gut ausgebauten Strassen. Wir ziehen aber ostwärts.

Vorbei an Kraftwerken und an Garagengebäuden. Das Auto, eines der wichtigsten Luxusgüter der Russen, ist allgegenwärtig. Jede Marke, die wir kennen ist vertreten, aber auch noch einige für uns unbekannte.

Nach weiteren Feldcamps treffen wir in Omsk ein und finden entsprechende Zimmer im Hotel Tourist, direkt am Sandstrand. Leider nur für eine Nacht. Omsk bietet jedoch ausser der Augenweide einiger schönen Frauen nicht besonders viel. Also fragen wir nach den Sehenswürdigkeiten.

Der Arbeiter auf der Strasse wird neben zwei Kirchen als erstes genannt. Omsk hat kaum eine Geschichte und ist nach uns sehr verschmutzt. Wir sind also froh, haben wir nur eine Nacht im Hotel reserviert.

Eine der zwei Kirchen, welche als Sehenswürdigkeiten zählen. Diese ist noch als Gebetshaus genutzt und mit vielen Ikonen geschmückt. Wir treten jedoch nicht ein, da eine alte Frau sofort einen Eintritt kassieren will.

Dank dem wir nur für eine Übernachtung in Omsk waren sind wir unserem Zeitplan nun voraus. So geniessen wir es, über Feld, Wald und Wiese zu fahren und die "Autobahnen" links liegen zu lassen. Die Tagesetappen werden kürzer und wir können es so richtig geniessen.

Auch in einzelnen Dörfern sind die Häuser sehr schmuck zurechtgemacht. Lustigerweise sind in einem solchen Dorf alle Häuser gepflegt, in einem anderen alle in bedenklichem Zustand. Ist es einerseits Geldmangel oder aber die Liebe zum Detail welche die Unterschiede so krass in Augenschein bringen? Wir wissen es nicht.

Mitten auf der Strecke eine kleine Kapelle mit goldenem Dach, gepflegter Umgebung, aber keinem Gläubigem. Wir ziehen weiter nach Osten.

Typisch russisch, Abfall am schönsten Ort. Autowrack neben einem See im Zentrum eines Dorfes. In diesem Dorf haben wir Trinkwasser gebunkert, sehr klar, kühl und spannend wie wir beobachtet werden. Die meinen wohl unsere Ländys fahren mit Wasser. Wir wurden genau- stens gemustert, am Schluss jedoch sehr freundlich verab- schiedet.

Einfahrt in Novosibirsk, der grössten Stadt in Sibirien. Was wartet wohl hier auf uns? Finden wir das Hotel? Sind zwei Übernachtungen möglich? Wir wünschen uns einen Tag ausruhen zu können.

Unser Hotel finden wir ohne grosse Probleme und zwei Übernachtungen sind möglich. Ich freue mich, mal etwas ausruhen zu können. Die Zimmer sind mit allem was man braucht ausgerüstet, jedoch nicht zu luxuriös, aber vermutlich das beste Hotel am Platz.

Die Aussicht aus dem Hotelzimmer in der 10. Etage. Samstags und sonntags wird geschweisst, gehämmert und dies zu Tages und zur Nachtzeit. In ganz Novosibirsk hat es Baustellen und Löcher die wir als solche ausmachen. Novosibirsk feiert dieses Jahr Geburtstag und rüstet sich daher auf.

Der Hauptbahnhof von Novosibirsk ist der drittgrösste von Russland. Er ist in altem Stil und sehr pompös. Der Bahnhof ist äusserst sauber und gepflegt. Auch die Sicherheit passt gut auf. Wir - mit Videokameras - sind nicht besonders willkommen, werden wir doch von einer hübschen Dame deutlich darauf hingewiesen dass filmen verboten ist.

Die schönste Kirche in Novosibirsk, die so genannte "Ascension Cathedral". Dank dem gerade Gottesdienst gefeiert wird ist die Kirche sogar zugänglich, sehr viel Ikonen und eine grosse Glaubens- gemeinschaft, für mich etwas überraschend.

Leninplatz mit Oper und Ballet Theater (gehört offenbar zu jeder grösseren Stadt).

Das aktuell höchste Gebäude in Novosibirsk. Was da wohl das Penthouse kostet?

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü