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Reiseberichte > Mosambik 2008

  Südafrika, Vorbereitung und
  Aufau unseres neuen Fahrzeuges


 

Ende September 2008 war meine Zeit bei meinem Arbeitgeber abgelaufen. Ich hatte meine Erfahrungen im Bereiche des Technischen Facility Management gemacht. Die Arbeit war spannend aber auch nervenaufreibend. So war ich in den letzten 13 Monate 57'000 km unterwegs gewesen und dies vor allem in der Freizeit, da ich während der Arbeitszeit mit den Hauswarten, die heissen jetzt aber Objektbetreuer, die verschiedensten Punkte zu besprechen hatte.

Daher fiel es mir leicht, einen Entscheid zu treffen. Die nächste Reise ins südliche Afrika wurde geplant. Wir - ich und zwei anderen Kollegen aus der Schweiz - durchsuchten das Internet nach einem entsprechenden fahrenden Untersatz. Wir wurden fündig!
Ein Toyota Hilux mit einem 3 Liter Dieselaggregat.

Das Fahrzeug war in einer strassentauglichen Ausführung zu kaufen, wir wollten aber ein Buschfahrzeug und konnten dies bei Gerber’s in Johannesburg umbauen lassen.

Eigentlich wollte ich den Umbau selbst durchführen, aber in Afrika lässt man bauen. Dies ist für uns günstiger. Gerber hatte somit alles Material besorgt und rüstete das Auto entsprechend auf.

Wie das später dann aussah, werden wir auf der Reise genauer sehen und ob wir die richtigen Teile beschafft hatten wird sich zeigen. Hier aber einen kleinen Einblick in unser neues Wunderkind.

Der Umbau des Fahrzeuges benötigte fast drei Wochen. In dieser Zeit lud mich Philippe zu den verschiedensten Attraktionen ein. So fuhren wir in die Cullinan Mienen um zu sehen wie Diamanten abgebaut wurden.

Besuchten das grösste Landmaschinen-Museum des südlichen Afrikas. Zu beginn sahen diese Fahrzeuge eher aus wie Panzer und verfestigten den Boden sehr stark. Mit der Zeit wurden diese Landpanzer handlicher. Speziell sind die Konstruktionen mit Holz zu erwähnen. Dreschmaschinen mit hölzernen Zahnrädern, welche mit Pferden oder Ochsen mittels Kreislaufen angetrieben wurden.

Auch die allwöchentlichen Jassrunden liessen wir uns nicht entgehen. Die Besuche in der Kneipe arteten immer etwas aus und ich war froh, dass ich am Freitag immer noch einmal ins Bett zurückfallen konnte.

Dieses Bild als in Memoria, Franz ist in der Zwischenzeit gestorben...

Nach diesen eher langen drei Wochen holten wir Hans und Jack, die Miteigentümer des „neuen“ Autos ab und fuhren am folgenden Tag in Richtung Mosambique davon. Ziel des ersten Tages waren die drei Schwestern. Gegen Abend begann es zu regnen, so dass wir uns einig waren, kein Zelt aufstellen zu wollen.

Philippe kannte aus seiner früheren Zeit eine Lodge, in welcher wir eine Unterkunft fanden. Ein einfaches Nachtessen war schnell zubereitet und nach einigen Büchsenbroten war die Welt ganz in Ordnung.

Am nächsten Morgen Nebel wie im feuchtesten Herbst in der Schweiz. Wir entschliessen uns trotz allem etwas zurück zu fahren um die drei Rondavels (drei Schwestern)...

...und die Bourke’s Luck Potholes am Blyde River Canyon zu besuchen. Eindrücklich, wie sich das Wasser in den Felsen eingegraben hat. Teilweise scheint es, dass das Wasser nach oben fliesse.

 

Aber Mocambique ruft. Also fahren wir weiter in Richtung nördlicher Krügerpark. Kurz vor dem Krügerpark viele Touristenstände und Früchteverkäufer. Hans verhandelt mit einer Händlerin um einen geschnitzten Affen. Sie will so viel Geld von ihm, dass er ihr Studium finanzieren soll. Wir füllen unseren Fruchtvorrat mit Kiwis, Bananen und weiteren Leckereinen auf und ziehen weiter.

Plötzlich hält Philippe in einer Kurve an. Warum wohl?
Ohne Worte zu verlieren reisst er zwei kleine Äste ab und bildet ein Kreuz. Hier hatte vor Jahren sein geliebter VW Combi seine letzte Stunde eingeläutet. Schweigeminute!

 

In ??, der letzten Stadt in Südafrika werden die Tanks noch einmal gefüllt und die Apotheke mit Medikamenten aufgefüllt. Malariaprophilaxe ist angesagt.

In Punda Maria fahren wir endgültig in den Krügerpark um etwas zu sehen. Es ist heiss und trocken um nördlichen Teil des Parks und nur wenige Tiere haben sich nicht zurückgezogen. Einige wenige Elefanten sind zu sehen, sonst eher enttäuschend.

Bald sind wir am Pafuri Gate eingetroffen und versuchen den Grenzübertritt nach Mocanbique. Scheinbar bin ich etwas nervös.. Dies teilt mir Hans nach dem Grenzübertritt mit. Ich selbst hatte keine Probleme, aber bei der Fahrzeugkontrolle wurden die Kanister von Phillippe kontrolliert und mit einem Zoll von 100 Rand belegt.

 
 
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