Frankreich 2002 - Homepage Beat Zbinden Teil Reisen

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Reiseberichte

  Die Off Road Reise über die französischen
  Alpen bis nach Sardienien


Besuche machen, das liebe ich! So habe ich mich Anfangs Juni 2002 entschlossen bei meiner Verwandtschaft meine Ferienreise nach Sardinien zu beginnen. Die Reise beginnt am Sonntag um ca. 10.00 Uhr nach besten Vorbereitungen an Material und vor allem an Nahrungsmitteln. Mein Landrover ist über beide Seitentanks vollgeladen mit Essen und vor allem Trinken.

Mein erster noch nicht angemeldeter Besuch ist in Küttigen AG. Niemand zu Hause!

Kein Problem, ich habe viele Verwandte. Ab also nach Schönenwerd SO, die sind sicher zu Hause! Fehlentscheid; und in Olten? Auch niemand zu Hause.

Selbstverständlich wird allen Tanten und Onkeln auf dem Weg ein Zettel in den Briefkasten geschoben, dass sie wissen, dass man wieder ein mal hereingeschaut hatte. Nun aber weiter nach Neuenburg an die EXPO 02.

Die EXPO geniesse ich und übernachte aber neben der Zivilschutzanlage in Valangin. Die Landschaft ist ausserordentlich schön und das Gebiet ist ruhiger denn ruhig. Ich geniesse den lauen Abend und beschliesse früh zu Bett zu gehen.

Ruheplatz in Valangin

Wiese über der Zivilschutz-anlage von Valangin. Hier lässt es sich ausruhen.

Ich entschliesse mich am Montag noch einmal an die EXPO 02 zu gehen und etwas zu flanieren. Die Wartezeiten bei den Ausstellungen reissen mir den letzten Nerv, so dass ich mich entscheide, gegen 18.00 Uhr auf den Parkplatz zu fahren. Der grosse Regen überrascht mich und ich entschliesse mich, auf dem Parkplatz zu nächtigen. Grundsätzlich ist das Campieren verboten! Aber der Securitas sieht darüber hinweg und ist sogar davon angetan, wie mein Land Rover ausgerüstet ist.

Am Morgen das ruhige erwachen. Ein überdimensionaler Parkplatz für mich alleine.



Nach den letzten Einkäufen fahre ich in Richtung Frankreich über die Off Road Piste nach Le Grand Bornard und übernachte bei strömendem Regen in der Region von Les Plans.

Auf der Alp da ist es kühl. Die Off Road Strecken sind aber ein Wunder!

Weiter geht es über den Col des Aravis in die Region von Bourg-St.-Maurice

Der erste Sonnenschein beim Col des Saises

Vor Bourg-St.-Mourice suche ich mir einen gemütlichen Übernachtungsplatz. Meine Zeit fliesst langsam und ich geniesse diese doppelt.

Gemütlicher Nachtplatz in der Nähe des Flusses.

Eine spezielle Romantik strahlt dieses Kieswerk aus.

Der kalte Fluss liess beim Waschgang alles erstarren.

Das Ziel war über den Col de l'Iseran zu fahren. Aber der Schnee liegt Anfangs Juni noch meterhoch. Daher entschliesse ich mich einen guten Freund im Westen von Frankreich zu besuchen und die Off Road Tour zu beendigen. Jetzt werden Kilometer gefressen. Auf der Autobahn geht es über Moûtiers, Albertville, Chambery, neben Lyon nach St. Etienne. Der Abend ruft, so dass die Strecke bald zu Ende sein wird. Ich will noch einige Kilometer fahren und finde nach le Puy en Velay kurz vor Polinac ein stilles Plätzchen auf fast 1000 Meter über Meer. Der ganz Tag war neben dem Regen vor allem kalt.

Das stille Plätzchen bei Polignac.

Der Morgen naht, die Kälte nagt!


In aller Frühe raffe ich mich auf, mich aus den Federn zu schälen. Morgentoilette, Dusche im Regen, Kaffee und Frühstück. Nun geht es weiter. Bis kurz nach Mittag will ich in Rocamadour sein. Oh noch schnell ein Foto vom Nachtplatz und dann nichts wie fort.

Oh Weh, der Wagen startet nicht. Nach längeren Versuchen und vielen Reparaturabsätzen ist es klar. Die Elektronik ist in der Nacht vom Blitz getroffen und somit ausgefallen. Der totale Ausfall.

Nun geht es Schlag auf Schlag:
- der absolut professionelle Pannendienst
- nach einigen Versuchen gibt auch er entnervt auf und lädt das Auto auf
- Fahrt nach Le Puy en Valey
- bin genügen versichert, er bringt mich in die Land Rover Vertretung
- keine Ersatzteile in St. Etienne
- Rückreise mit dem Zug
- Auto wird durch TCS gebracht
- Elektronik wirklich kaputt
- bald alles wieder in Ordnung

Lehre daraus! Ersatzelektronik, oder noch besser gleich einen zweiten Land Rover.

Sardinien bleibt weiterhin ein Traum, aber Träume soll man ja haben.

 
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