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Reiseberichte > Russland Mongolei 2006

  Russland, Etappe 8
  Durchreise Russland bis Ukraine

Ein Boot der russischen Zollbehörden?

Am russischen Zoll geht alles recht schnell. Wir werden im ersten Büro freundlich empfangen und die vielen Stempel sind auch schon fast alle aufgebraucht. Es fehlt eigentlich nur noch die Strassengenehmigung.

Also werden wir ins Büro der Zollhelfer verwiesen. Dort geben wir alle Unterlagen ab, bezahlen für den Service 250 RBL und müssen angeblich 10 Minuten warten. Bei Bruno geht alles recht glatt. Nach ca. einer halben Stunden (es kann auch eine Stunde oder mehr gedauert haben...) kommt die eine Zollhelferin, gibt mir das Geld und sämtliche Ausweise zurück und verweist mich auf einen "nur" russisch sprechenden Zöllner. Dieser versucht nun mit mir zusammen die Papiere auszufüllen. Eine Menschentraube bildet sich um uns und jeder versucht die Begriffe der Formulare ins englische, französische oder deutsche zu übersetzen. Das erste der drei Formulare ist fast ausgefüllt, da kommt die Zollhelferin wieder, nimmt die Unterlagen und will vor allem das Geld wieder. Der PC, in welchem die Zollhelferinnen alles erfassen, läuft wieder und nach einer weiteren halben Stunde können wir den russischen Zollhof nach Abschluss aller Formalitäten verlassen.

Nach mehrtägiger Rast in der kasachstanschen Steppe ist das satte Grün, der  von der Volga und ihrer Seitenarme genährten Natur, eine angenehme Abwechslung.

Noch angenehmer ist das Bad in dem nicht ganz klaren Wasser eines Volgaarmes. Nur nichts davon trinken...

Am zweiten Tage in Russland fahren wir in Volgograd ein. Im Hotel Tourist werden wir in deutscher Sprache sehr freundlich empfangen und die Kassierin heisst wirklich Olga...

Somit logieren wir standesgemäss bei der Olga an der Volga in Volgograd...

Das Zentrum von Volgograd ist ausserordentlich hübsch gestaltet und es wird viel zur Unterhaltung der hiesigen Menschen getan. Platzkonzerte, Freizeitparks am Strand und wunderschön gestaltete Parkanlagen laden zum flanieren und verweilen ein.

 
 
 
 
 

Übrigens hat Bruno hier in Volgograd seinen Zebra-Ländy eingetauscht. Er findet den neuen Wagen echt standesgemäss und für Russland besser passend.

Ist übrigens erstaunlich, wie viele solcher H2 und H3 Fahrzeuge in Russland zu sehen sind.

Den zweiten Tag  haben wir mit Ausruhen und Berichtserstellung verbracht. Ich musste ja wieder einmal die Daten auf der Home Page aufarbeiten. Übrigens war es draussen auch zu warm um etwas zu unternehmen. Die klimatisierten Räume der "Einkaufszenter" machten einem die Hitze erträglich.

Gegen Abend genossen wir dann noch einmal das schöne Wetter und die Ruhe an der Volga. Unser Stadtrundgang brachte uns vorbei an manch schönem Plätzchen und endete am Bahnhof.

 
 

Am nächsten Morgen Abfahrt gegen Westen. Wir lassen Volgograd hinter uns und übernachten kurz vor der ukrainischen Grenze an einem flachen aber nicht besonders idyllischen Ort. Kurz nach dem Nachtessen...

Mückenüberfall und Flucht in den Ländy.

Am Morgen fahren wir - nicht zu früh, um nicht wieder am geschlossenen Zoll warten zu müssen...

vorbei an abgeernteten Feldern...

an abgebrannten Feldern...

an blühenden Sonnenblumenfeldern...

sowie an reifen Sonnenblumenfeldern...

zum Zoll.

Aber oh weh, da stehen doch wirklich bereits 76 Fahrzeuge vor uns. Ich schnappe mir ein Buch, den bequemen Sessel von Bruno und beginne im Schatten der Bäume in meinem Krimi zu lesen.

Guter Zeitvertreib!

Als wir dann endlich in den Zollhof eingelassen werden, geht eigentlich alles recht schnell und bald stehen wir in der Kolonne auf der Seite der Ukraine - wieder warten - aber nicht mehr so lange. Grundsätzlich dauerte der Aufenthalt vor den Zolltoren etwa eine viertel Stunde zu wenig lange, denn sonst hätte ich meinen Jerry Cotton fertig lesen können. Trotzdem war der Schatten der Bäume zu wenig stark. Sonnenbrand auf Schultern und Knien.

 
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