Afrika 3.1 - Homepage Beat Zbinden Teil Reisen

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Reiseberichte > Afrika 2006 / 2007

und endlich...

meine ersten Löwen...

Welch ein berauschendes Gefühl...

und der erste läuft auf mich zu...

ganz nahe am Toyota vorbei...

Ganz erfüllt suche ich den Camp Site auf und treffe Toni und Daniel aus Engelberg. Wir geniessen die Stunden und frönen bei einem Glas Wein...

Nach dem Eindunkeln gehe ich noch etwas ans beleuchtete Wasserloch und sehe dem Treiben der Tiere zu. War das ein Tag!

Und plötzlich ein Gebrüll. Nein, kein Löwe sondern zwei Nashörner die nicht so gut aufeinander zu sprechen sind...

2. Januar 2007

Die Fahrt durch die Wildnis geht weiter. Die Tiere immer noch näher. Inzwischen ist mein Auge etwas geschult und sieht auch kleinere Tiere wie Riesentrappen,

Erdhörnchen,

Perlhühner,

oder diesen Schabracken-Schakal.

Landschaftlich ist dieses Gebiet mit der grössten Salzpan der Erde schon was ganz spezielles. Das Foto gibt die Realität aber schlecht wieder.

Es ist einfach super!



Und am nächsten Wasserloch ein Elefanten, welcher sich in der Suhle eingefärbt hat.

Er spritzt und spielt mit seinem Rüssel. Meine Kamera nimmt alles auf, aber das muss man erleben, die Bilder sagen nicht sehr viel.

3. Januar 2007

Ich stehe früh auf, meine Nachbarn schlafen noch. Ich muss heute den Etosha Park nach Osten durchqueren.

Es hat sich gelohnt. Meine ersten Hyänen. Die sind grösser als ich dachte, zukünftig habe ich noch mehr Respekt in der Nacht...

Sie scheuen den Wagen und verschwinden. Ich fahre weiter...

und sehe einen Löwen,

welcher an die Wasserstelle kommt. Alle anderen Tiere halten einen genügend grossen Sicherheits-abstand ein.

Drei Kilometer weiter sehe ich zwei Löwinnen auf der Lauer.
(man sieht nur die Köpfe, seht ihr sie auch?)

und das Zebra läuft direkt auf die rechte Löwin zu. Die linke geht noch mehr in Lauerstellung. Das Zebra stoppt, hat Witterung aufgenommen, wendet, und springt was das Zeug hält zurück.

Die Löwinnen ganz frustriert, ziehen nicht von dannen, sondern kommen - in der herrschenden Hitze - ganz gemächlich auf mein Auto zu. Ich habe ihnen wohl den Schmaus verdorben...

Einen gewissen Respekt scheinen sie aber doch zu haben, denn sie umrunden das Auto mehrfach.

Unter der Piste geht eine Zementröhre durch. Ich stehe genau darüber, und das passt den Löwinnen überhaupt nicht.

Ein unglaubliches Gefühl, wenn eine Löwin 2 Meter unter der Hand mit dem Fotoapparat ihre Zähne fletscht...

Ich schaue dem treiben noch eine ganze Weile zu, schiessen abermals viele Fotos und höre ein "Pfeiffen" aus der Röhre. Hat die Löwin wohl da ihre Jungen versteckt?

30 km weiter die nächste Wasserstelle. Schon wieder Löwen, aber die lassen sich jetzt nicht mehr stören, denn es ist heiss an der Sonne, sehr heiss!

Ob da gähnen etwas nützt?

Auf der Rückfahrt ins Fort sehe ich viele weitere Tiere, einfach super. Ich tanke nochmals, verlasse den Etoscha Park und finde im Sachsenheim eine heimelige Stätte für zwei Übernachtungen.

4. Januar 2007

Ich mache meine Wäsche,

lasse durch den Boy meine defekte Scheibe reparieren,

schreibe den Bericht und geniesse das Leben.

5. Januar 2007

Morgenstund hat Gold im Mund...

Ich verlasse das Sachsenheim frühzeitig, denn ich habe heute das ganze Ovamboland zu durchfahren.

Eine lange Strecke auf Teer mit vielen Polizeikontrollen. Ob das hier wohl immer so ist?

Am Wegesrand immer wieder kleinere Dörfer und viele Autos. Das Ovamboland ist die dichtest besiedelte Region Namibias.

Gegen Abend erreiche ich die Ruacana-Fälle. Da der Anfang der Regenzeit in Angola mit sehr starken Regenfällen begonnen hat, mussten die Schleusen des Kraftwerkes geöffnet werden.

Der Kunene hat aus diesem Grunde sehr viel Wasser und es beeindruckt mich mehr als die Vic-Fälle.

Im Camp Hippo Pools finde ich eine sehr schöne und ruhige Übernachtungsstelle, wobei wegen des hohen Wasserstandes die Wasser- versorgung auf dem Campsite ausgefallen ist. Macht nichts, ich habe genügend Wasser dabei.

Eine wohlverdiente Abkühlung im kühlen Nass des Kunene?

Lieber nicht, da tummeln sich die Krokodile! Zudem kann aus technischen Gründen der Wasserspiegel sehr schnell steigen.

 
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